Laudenbach. Die Weiterentwicklung des Altortes und die dortigen Verkehrsverhältnisse waren die Topthemen am kommunalpolitischen Aschermittwoch der Freien Wähler. 40 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich rege an der Diskussion im Kickers-Sportheim.
Nach dem traditionellen Heringsessen, das von den Köchinnen der FW wieder lecker zubereitet und serviert wurde, erläuterte Bürgermeister Bernd Klein den Sachstand der geplanten Neugestaltung des Quartiers zwischen Maingasse und Gärtnerei. Die dortigen Eigentümer seien bereit, mitzumachen und von Baudirektor Eisentraut vom Amt für ländliche Entwicklung habe er attraktive Zuschüsse in Aussicht gestellt bekommen. Zunächst sei ein Gutachten zur Ermittlung des Verkehrswertes der Grundstücke und Hochbauten notwendig, wozu der Gemeinderat bereits seine Zustimmung gegeben habe. Zur künftigen Bebauung gab es viele Fragen und auch Vorschläge: Sollen Eigentumswohnungen gebaut werden? Ein Mietshaus? Ein behindertengerechtes Seniorenheim? Bleibt die Nepomukkapelle stehen? Ist Raum für eine kleine Kneipe oder Cafe? Klein erklärte, es müsse ein Bebauungsplan erstellt werden und auch die Gemeinde müsse dafür Geld in die Hand nehmen.
Weitere Maßnahmen seien der Bereich Bachgasse mit der Erneuerung der Bachüberbauung sowie ein Haus am Dorfbrunnen. Entgegen früherer Förderbedingungen könnten nun auch private Gebäude als punktuelle Maßnahmen gefördert und vor allem schneller realisiert werden.